“Mit der Erziehung fangen wir später an, er muss sich doch erst eingewöhnen.”
Viele frischgebackene Besitzer eines Hundebabys äußern diesen Satz, sobald sie ihr neues Familienmitglied in den eigenen vier Wänden begrüßen. Allerdings ist dies ein Irrtum, denn gerade in dieser Zeit nimmt ein junger Hund besonders schnell Eindrücke auf und speichert deine Gutmütigkeit langfristig ab. Es ist sicherlich nicht notwendig, am ersten Tag des Zusammenlebens mit den Grundbefehlen zu beginnen, aber es gibt durchaus Aspekte, die Sie direkt nach dem Einzug beachten sollten.
Ihr haariger neuer Zimmergenosse auf vier Pfoten hat eine große Mission vor sich: Ein Crash-Kurs in Sozialisation! Kein Zerfetzen von Möbeln, kein ungehemmtes Toben und vor allem: keine Unsauberkeit. Aber keine Sorge, mit genug Liebe und Entschlossenheit werden Sie das gemeinsam schaffen. Machen Sie sich bereit, stellen Sie das Körbchen, Futterschale, Wasserschale und Spielzeug bereit. Dann geht es los: Alle zwei Stunden Gassi gehen und dem winselnden Blick des Welpen standhalten. Aber aufgepasst: Lassen Sie sich nicht von seinen knuffigen Augen einwickeln. Verwenden Sie klare Befehle und zeigen Sie Ihrem Hund, wer der Chef ist. Wenn Sie von Anfang an eisern bleiben, wird Ihnen Ihr pelziger Mitbewohner nicht auf der Nase herumtanzen und keine unerwünschten Diva-Allüren entwickeln.
Wenn Sie einen Welpen bis zu einem Alter von maximal 12 Wochen bei sich aufzunehmen, profitieren Sie von einem großen Vorteil: Der kleine Hund schaut zu Ihnen auf und bleibt in Ihrer Nähe. Nutzen Sie diese Zeit, um den Grundgehorsam zu trainieren, der die Basis für ein harmonisches Zusammenleben bildet. Es ist dabei besonders wichtig, dieselben Worte und Handbewegungen zu verwenden und auf lange Erklärungen zu verzichten, um den Hund nicht zu verwirren. Es gilt, interessant und verständlich zu sein, wobei Lob und Leckerlis unverzichtbare Helfer sind. Wenn Ihr Welpe ein Kommando ausführt, sollten Sie ihn enthusiastisch belohnen und ihm ein Leckerli geben. Die Belohnung sollte unmittelbar nach der Befolgung stattfinden, um durch klassische Konditionierung gewünschtes Verhalten fast schon “automatisiert” zu etablieren.
Ich möchte Ihnen ans Herz legen, dass Sie Ihrem Welpen, gerade in der Anfangszeit nach seiner Ankunft in seinem neuen zu Hause, viel Aufmerksamkeit und Zuneigung schenken. Konkret gesagt: Nehmen Sie sich, wenn möglich, eine oder besser zwei Wochen Urlaub. Denn Ihr neues vierbeiniges Familienmitglied benötigt Zeit, um sich an seine neue Umgebung und Sie als neue Bezugsperson zu gewöhnen. Es ist besonders wichtig, dass Sie Ihren kleinen Liebling in dieser Phase nicht alleine lassen, da dies die Bindung zwischen Halter und Welpe schwächen kann. Eine zu frühe Trennung kann dazu führen, dass Ihr Hund zukünftig unter Trennungsängsten leidet und Schwierigkeiten hat, sich allein zu Hause wohlzufühlen. Setzen Sie daher auf Geduld und Einfühlungsvermögen, damit sich Ihr neuer Begleiter sicher und geborgen fühlt.
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Nachdem der kleine Hund sich in seiner neuen Umgebung und an Ihrer Seite problemlos eingelebt hat, eröffnet sich ihm nun eine Welt voller Entdeckungen und Abenteuer. Es ist an der Zeit, ihm die Leine anzulegen und gemeinsam neugierig alle Geräusche und Eindrücke zu erforschen. Dabei spielt das Einstudieren grundlegender Kommandos und eine liebevolle, aber beharrlich-konsequente Erziehung eine wichtige Rolle. Achten Sie darauf, positives Verhalten zu belohnen und leichtes Fehlverhalten nicht zu bestrafen. Vermieden Sie es, Ihren kleinen Freund anzuschreien, um Ängste und Unsicherheiten gar nicht erst entstehen zu lassen. Sollten trotzdem einmal Fehler passieren, sind Geduld, Selbstsicherheit und Konsequenz gefragt, um aus Ihrem verspielten Welpen einen gehorsamen und gut erzogenen erwachsenen Begleiter zu formen.
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