Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine vegane Lebensweise und möchten auch ihre Haustiere entsprechend ernähren. Doch ist das überhaupt möglich? Und wie sieht eine ausgewogene, vegane Ernährung für Hunde aus? In diesem Blog erfahrt ihr alles rund um das Thema “Vegane Ernährung für Hunde”. In diesem Blogartikel gehe ich dieser Frage nach, verweise auf wissenschaftliche Studien, und zeige, dass es durchaus möglich ist, seinen Hund vegan zu ernähren – ohne dabei seine Gesundheit zu gefährden.
Sie haben sicherlich schon davon gehört, dass eine vegane Ernährung für Hunde Risiken mit sich bringen kann. Aber sind diese Risiken wirklich begründet oder eher unbegründet? Studien zeigen, dass eine ausgewogene vegane Ernährung für Hunde möglich ist und keine gesundheitlichen Probleme verursacht. Allerdings ist es wichtig, darauf zu achten, dass dem Hund alle essentiellen Nährstoffe zugeführt werden.
Eine vegane Ernährung kann sogar dazu beitragen, die Lebenserwartung des Hundes zu erhöhen und, vor allem wenn langfristig (und vor allem richtig, doch dazu werde ich noch kommen) praktiziert, das Risiko für Infektionen und schwere Zivilisationskrankheiten wie Krebs drastisch reduzieren kann.
Dennoch bleibt ein Dilemma:
Wie können wir sicherstellen, dass unsere ethischen Ansprüche, das Tierleid und das Blutvergießen in den Schlachthöfen nicht mehr unterstützen zu wollen, nicht auf Kosten der Gesundheit und des Wohlbefindens unserer Haustiere gehen?
Zunächst einmal ist festzuhalten, dass eine vegane Hundeernährung nicht bedeutet, dass man seinem Hund ausschließlich Salat, Äpfel oder Bananen verfüttert. Gewisse, (aber nicht alle! Mehr dazu hier…) Kräuter sowie Obst- und Gemüsesorten können wichtige Vitamine und Mineralstoffe beisteuern. Dass eine vollwertige Ernährung aber aus mehr bestehen muss, sollte selbsterklärend sein.
Geeignete Vitamin A-Quellen sind beispielsweise Karotten oder Spinat
In dieser Studie wurden jeweils 20 Hunde über einen Zeitraum von sechs Wochen vegan bzw. konventionell mit einem “normalen” Fleischanteil gefüttert, wobei die vegan ernährten Hunde im Durchschnitt schon davor über 2 Jahre rein vegan ernährt wurden.
Die Blutbilder der Hunde aus beiden Versuchsgruppen wurden anschließend nach folgenden Parametern (kritische Nährstoffe) analysiert:
Die essentiellen Nährstoffe müssen von außen mit der Nahrung zugeführt werden, das heißt der Körper des Hundes kann sie nicht selbst herstellen.
Essentielle Aminosäuren (Protein)
Proteine sind u.a. wichtig für den Muskelaufbau, die Bildung der roten Blutkörperchen und das Immunsystem.
Ein Protein wird aus einer Kombination von 20 möglichen Aminosäuren (Aminosäreketten bilden Proteine) zusammengesetzt, wovon 10 für den Hund essentiell sind.
Essentielle Aminosäureverbindungen müssen nicht unbedingt aus tierischen Quellen stammen, sondern können auch aus pflanzlicher Nahrung aufgenommen werden. Das Aussschlaggebende dabei ist die ausreichende Kombination aus verschiedenen Aminosäuren. In fertigem Futter ist für ein optimales Aminosäureprofil gesorgt.
Interessanterweise gehört Vitamin C nicht dazu, denn der Hundeorganismus kann es selbst herstellen.
einer veganen Ernährung für Hunde schließen Proteine, Vitamine und Mineralien ein. Proteine sind wichtig für den Aufbau und Erhalt der Muskeln Ihres Hundes. Alternativ zu Fleisch können Sie pflanzliche Proteinquellen wie Soja oder Erbsenmehl hinzufügen. Die Vitamine A, D und B12 müssen auch hinzugefügt werden; Vitamin A kann durch Karotten oder Spinat ergänzt werden, Vitamin D mit Nahrungsergänzungsmitteln und Vitamin B12 kann entweder von speziell hergestellten Futtermitteln oder von Nahrungsergänzungsmitteln stammen. Mineralien wie Kalzium und Phosphor müssen ebenfalls berücksichtigt werden; viele dieser Mineralien können normalerweise in Fertigfuttermitteln gefunden werden.
Seit einigen Jahren hat die Rohfütterung an Bedeutung gewonnen. BARFEN ist Trend, aber auch die natürlichste Ernährung für deine Fellnase. Da tierische Proteine allein den Vitalstoffbedarf nicht decken, musst du frisches Gemüse kochen und gegebenenfalls mit Nahrungsergänzungsmitteln arbeiten. Die Entscheidung für BARF ist positiv, sofern du dich näher mit dem Thema beschäftigst und deinem Hund so täglich eine ausgewogene Mahlzeit servierst.
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